|
Karlsruhe, 04. 07. 2006 Gartenbauamt Gü, R 6750 Verantwortungsbewusste Hundehaltung in GrünanlagenDas Gartenbauamt möchte im Folgenden auf die Verschmutzung von Grünanlagen
und Kinderspielplätzen durch Hundekot hinweisen und auf diese Weise auch
Bürgerinnen und Bürger sensibiIisieren, sich im Stadtgebiet und hier besonders
in ihrem speziellen Stadtteil für die Sauberkeit der Anlagen mit einzusetzen.
Flächen, auf denen dieser generelle Leinenzwang nicht gilt, sind speziell ausgewiesene Hundeauslaufflächen. Über 120.000 m2 Fläche steht hierfür im Stadtgebiet zur Verfügung. Mit diesen ausgewiesenen Hundeauslaufflächen soll den Lieblingen der Hundehalterinnen und Hundehalter die Möglichkeit gegeben werden, nach Herzenslust rennen und springen zu dürfen. Es versteht sich von selbst, dass auch auf diesen Auslaufflächen Hundekot nichts zu suchen hat. Ein weiteres Angebot der Stadtverwaltung besteht darin, dass alle Hundehalterinnen und Hundehalter kostenlos „Hundetüten “bekommen, um damit den Hundekot aufzunehmen und hygienisch zu entsorgen. Ein gutes Miteinander von Mensch und Tier müsste also bei Beachtung der Regeln und bei der Inanspruchnahme des Angebotes gewährleistet sein. Uneinsichtige Hundehalterinnen und Hundehalter, die nicht bereit sind, sich
an diese Regeln zu halten, müssen damit rechnen, dass ihr ordnungswidriges
Verhalten mit einer Geldbuße geahndet wird. Der Gemeindliche Vollzugsdienst des
Gartenbauamtes ist in den öffentlichen Anlagen unterwegs, sucht das Gespräch mit
den Bürgern und informiert über richtiges Verhaften. Bei Uneinsichtigkeit werden
allerdings auch Bußgelder verhängt. Auch künftig wird das Gartenbauamt in seinen
Anstrengungen nicht nachlassen, Kontrollgänge durchzuführen, was jedoch nur sehr
punktuell und zeitlich begrenzt stattfinden kann. Wir möchten hiermit auch engagierte Bürgerinnen und Bürger ermutigen, mit den Hundehaltern direkt vor Ort ins Gespräch zu kommen um sie auf ihr unrichtiges Tun hinzuweisen. Das kann auch mit den kostenlosen Materialien des Gartenbauamtes (Faltblatt und Tüten) geschehen, auch wenn dafür einmal erboste Antworten zurückkommen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die direkte Ansprache der Anwohner vor Ort den Hundehaltern letztlich doch lästig wird und die Grünflächen nicht mehr so stark als Hundetoilette missbraucht werden. Diese aktive Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger vor Ort hat natürlich ihre besondere Bedeutung auch darin, dass man so nahezu „rund um die Uhr “ die Grünanlagen im Auge hat. Der Ordnungsdienst des Gartenbauamtes kann dies in dieser Intensität leider nicht gewährleisten. Hundetüten und Faltblätter sind erhältlich: |