Home Berichte Links Über uns Forum
Jahresrückblick 2006

 

Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren !

Am 16.3. dieses Jahres wurde der Vorstand neu gewählt, der - bei zwei Änderungen gegenüber der vorherigen Zusammensetzung (Ausscheiden von Herrn Mezger aus persönlichen Gründen und Zuwahl von Herrn Zeisberger) - die gleiche personelle Besetzung hat, wie bisher.
Bereits davor, am 19. Januar, fand die sehr gut besuchte Bürgerversammlung statt, die wir - zusammen mit der Stadt - organisiert hatten, und in der OB Fenrich sowie mehrere Amtsleiter, mit der Bürgerschaft ausführlich und sachlich bei hohem Engagement aller Beteiligten, die Themen: Einbahnstraßen im Wohngebiet, die Verkehrssituation im Scheibenhardter Weg (Pappelallee), das Parken auf Gehwegen (mit der Zusage von Einzelfallprüfungen bei rücksichtslosem Parken) und Fragen zur Sicherheit an der AVG-Kreuzung Nürnberger Straße diskutierten. Die Beiträge aus der Bevölkerung gegen die von Bürgerservice und Sicherheit (BuS) vorgesehene Aufhebung des Einbahnstraßensystems zeigten ganz klar den hierzu vorhandenen Mehrheitswillen, das jahrzehntelange bewährte System beizubehalten. Die Argumente der Behördenleitung von BuS für die Notwendigkeit einer Änderung konnten nicht überzeugen. Schließlich liegt jetzt auch ein Rechtsgutachten vor, das die Möglichkeit einer Beibehaltung des Einbahnsystems auch unter juristischen Gesichtspunkten belegt, und das wir an OB Fenrich weiterleiteten. Bisher - zumindest - wurde keine Änderung vorgenommen. Soweit uns bekannt, unterstützen (fast) alle Parteien des Gemeinderats die Position der hiesigen Bevölkerung.
Wenn auch bezüglich der Umsetzung der erörterten Sachverhalte bis zur Abfassung dieses Beitrages noch einiges offen ist ( z.B. die ergänzende Beschilderung auf dem kombinierten Fuß-/Radweg auf der Pappelallee: „Radfahrer frei“), so gehen wir doch davon aus, dass auch dies in den nächsten Wochen geregelt wird.
In jener Bürgerversammlung hatte OB Fenrich mitgeteilt, dass er ein Verkehrsgutachten in Auftrag geben werde, das prüfen soll, wie die Verbesserung der gesamten Verkehrssituation auf der Herrenalber Straße - und damit auch an der AVG-Kreuzung Nürnberger Straße - möglich ist. Das Ergebnis des Gutachtens liegt jetzt vor, und Vertreter des Vorstandes wurden am 10.11. im Stadtplanungsamt hierüber informiert. Anfang Januar wird sich der Planungsausschuss damit befassen.
Bzgl. des Knotenpunktes Nürnberger Straße gehen die gutachterlichen Vorschläge dahin, dass durch eine Umgestaltung der Ampelanlage auch für den von der Stadt kommenden nach rechts in die Nürnberger Straße einbiegenden Verkehr eine eindeutigere Signalgebung und damit eine Erhöhung der Verkehrssicherheit möglich ist.
Es bleibt nun abzuwarten, zu welchem Ergebnis die zuständigen Gremien kommen.
Wir werden über den Fortgang der Angelegenheit berichten.
Im März haben wir Bürgerservice und Sicherheit um Prüfung gebeten, ob über die Neckarstraße (bei der Kreuzung Neckar-/ Feldbergstraße) ein zusätzlicher Zebrastreifen aufgebracht werden kann. Nach diesbezüglichen Bitten, auch aus dem Ev. Kindergarten in der Tauberstraße, der den Spielplatz (Feldbergplatz), besonders in der warmen Jahreszeit, häufiger aufsucht und dafür die Neckarstraße überqueren muss, scheint uns ein Zebrastreifen zur weiteren Erhöhung der Verkehrssicherheit (letztlich für alle Fußgänger) sinnvoll. Wenn die Umsetzung dieses Vorschlages nicht möglich ist, wäre eine vorgeschlagene Alternative, die Neckarstraße (bisher 50 km/h) in die Zone-30-Regelung der übrigen Wohnstraßen einzubeziehen.
Unser Anliegen ist noch nicht abschließend entschieden, und auch hier hoffen wir auf eine positive Entwicklung in den nächsten Wochen.
Zur Jahresmitte konnten wir berichten, dass die Stadtteiltafeln an den von uns vorgeschlagenen Stellen im Wohngebiet aufgestellt wurden, und wir erhielten bereits Anfragen aus der Bevölkerung, ob es auch Autoaufkleber mit dem Wappen und dem Zusatz: „Dammerstock“ oder „Weiherfeld“ gebe. Diese Aufkleber werden in Kürze zur Verfügung stehen und können für voraussichtlich ca. 3 € beim Bürgerverein und in hiesigen Geschäften erworben werden. Den genauen Termin, ab wann das möglich ist sowie die Benennung der Geschäfte, teilen wir zu gegebener Zeit mit.
Im August haben wir dem wiedergewählten OB gratuliert und ihm für die neue Amtszeit alles Gute gewünscht. Er bedankte sich dafür und fügte seinem Dank hinzu: „Es ist schön, Menschen in meiner Nähe zu wissen, die meine Arbeit unterstützen.“
Am 13. Juli trafen sich die Vorstände der Bürgergemeinschaft Rüppurr und des Bürgervereins. In einem guten Gespräch wurden u.a. die folgenden Themen von beiderseitigem Interesse angesprochen: Verbesserung der Sicherheit an der AVG-Kreuzung (Nürnberger Straße) im Zuge der Neugestaltung der Ampelschaltungen auf der Herrenalber Straße, Beschilderung des Rad-Fußweges auf der Pappelallee, Radfahren auf dem Rüppurrer Friedhof, Radweg durch den Weiherwald (Belchenplatz-Bulach), Festaktivitäten auf dem Parkplatz beim Schloss Rüppurr. Wegen der hiervon für die Anwohnerschaft im Dammerstock ausgehenden Lärm-Belastungen begrüßten wir, dass zukünftig eine Zusammenlegung der dortigen Feste zu einem Terminblock erfolgen wird und nicht mehrere Veranstaltungen in zeitlichen Abständen vorgesehen sind. Auf die Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen wird geachtet. Bei den diesjährigen Veranstaltungen vom 22. bis 25. 9. wurden die vereinbarten Absprachen eingehalten. Zukünftig sollen jährlich (bzw. bei Bedarf) Treffen der beiden Vorstände zur Erörterung gemeinsamer Anliegen erfolgen.
Wie aus der Tages-Presse zu entnehmen war, wurde am 29.9., nach längerer Bauzeit, der Infopavillon im Dammerstock durch BM Eidenmüller eingeweiht und er weist nun auf die baugeschichtliche Entwicklung der Dammerstocksiedlung hin. Ein Teil des Pavillons, wir hatten darüber berichtet, ist eines der - per Zufall - am Tag des offenen Denkmals im Jahre 2004 in Rappenwört entdeckten beiden ehemaligen Kassenhäuschen der 1929 eröffneten Ausstellung: „Dammerstock-Siedlung, die Gebrauchswohnung“. Das zweite nach dort verbrachte Häuschen wurde vor einigen Jahren in Rappenwört abgerissen und steht nun leider nicht mehr zur Verfügung. Daher ist es im Dammerstock durch eine gläserne Variante in gleicher Kubatur ersetzt.
Der Bürgerverein bedankte sich bei allen, die zur Wiederherstellung der Eingangssituation in die damalige Ausstellung beitrugen. Wie auch BM Eidenmüller anmerkte, würden wir es ebenfalls begrüßen, wenn die Schrift am Pavillon noch kontrastreicher gestaltet werden könnte. Versuche dazu seien im Gange, wie mitgeteilt wurde. Bezüglich des Farbauftrages auf dem Holz des Original-Häuschens wurde uns versichert, dass - bei Beachtung der „Patina“ - alle Holzteile einen Schutz erhielten, der sie wetterbeständig macht.
Im Oktober führten wir wieder eine Mitgliederwerbung durch, um die Zahl der Bewohner/innen, die sich auch als Mitglieder bei uns engagieren, weiter zu erhöhen.
Das Tiefbauamt (TbA) teilte im Herbst mit, dass die Bevölkerung gebeten sei, verstopfte Gullys in den Straßen zu melden (Tel. 133/7442, Hr. Drexler). Dies kann die Überschwemmungsgefahren in den Straßen bei Starkregen mindern. Nach Meldung besteht die Möglichkeit, dass Reinigungskolonnen rasch zu diesen kritischen Stellen ausrücken, denn solche Verstopfungen seien nur schwer vorherzusagen, und die Mithilfe der Bevölkerung ist daher sehr willkommen.
Wie jedes Jahr fand im November wieder unser hervorragend besuchter Martinszug statt, der von den Fördergemeinschaften der Weiherwald- und der Albschule mitgestaltet wurde, wofür wir auch an dieser Stelle herzlich danken.
Es war wieder ein Erlebnis für Klein und Groß, „St. Martin“ zu Pferd durch das Weiherfeld auf die Albwiesen im Dammerstock zu begleiten, um dort beim Martinsfeuer die Legende zu hören und anschließend die vom Bürgerverein gespendeten Martinsgänse zu verspeisen, ergänzt mit Getränken, welche die Fördergemeinschaften wieder an ihrem Zeltstand zum Kauf anboten.
Die schon traditionelle Unterstützung auch weiterer kultureller Aktivitäten im Wohngebiet sowie unsere jährlichen finanziellen Zuwendungen an die hiesigen Kindergärten sollen abschließend nicht unerwähnt bleiben.

Für Ihre Mitgliedschaft und für die Unterstützungen, die Sie dem Bürgerverein in den zurückliegenden Monaten wieder zukommen ließen, möchten wir uns herzlich bedanken.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit sowie ein gutes Jahr 2007

Für den Vorstand:
Dr. L. Werner