Liebe Mitglieder, sehr geehrte Damen und Herren !
Am 16.3. dieses Jahres wurde der Vorstand neu gewählt, der - bei zwei
Änderungen gegenüber der vorherigen Zusammensetzung (Ausscheiden von Herrn
Mezger aus persönlichen Gründen und Zuwahl von Herrn Zeisberger) - die gleiche
personelle Besetzung hat, wie bisher.
Bereits davor, am 19. Januar, fand die sehr gut besuchte Bürgerversammlung
statt, die wir - zusammen mit der Stadt - organisiert hatten, und in der OB
Fenrich sowie mehrere Amtsleiter, mit der Bürgerschaft ausführlich und sachlich
bei hohem Engagement aller Beteiligten, die Themen: Einbahnstraßen im
Wohngebiet, die Verkehrssituation im Scheibenhardter Weg (Pappelallee), das
Parken auf Gehwegen (mit der Zusage von Einzelfallprüfungen bei rücksichtslosem
Parken) und Fragen zur Sicherheit an der AVG-Kreuzung Nürnberger Straße
diskutierten. Die Beiträge aus der Bevölkerung gegen die von Bürgerservice und
Sicherheit (BuS) vorgesehene Aufhebung des Einbahnstraßensystems zeigten ganz
klar den hierzu vorhandenen Mehrheitswillen, das jahrzehntelange bewährte System
beizubehalten. Die Argumente der Behördenleitung von BuS für die Notwendigkeit
einer Änderung konnten nicht überzeugen. Schließlich liegt jetzt auch ein
Rechtsgutachten vor, das die Möglichkeit einer Beibehaltung des Einbahnsystems
auch unter juristischen Gesichtspunkten belegt, und das wir an OB Fenrich
weiterleiteten. Bisher - zumindest - wurde keine Änderung vorgenommen. Soweit
uns bekannt, unterstützen (fast) alle Parteien des Gemeinderats die Position der
hiesigen Bevölkerung.
Wenn auch bezüglich der Umsetzung der erörterten Sachverhalte bis zur Abfassung
dieses Beitrages noch einiges offen ist ( z.B. die ergänzende Beschilderung auf
dem kombinierten Fuß-/Radweg auf der Pappelallee: „Radfahrer frei“), so
gehen wir doch davon aus, dass auch dies in den nächsten Wochen geregelt wird.
In jener Bürgerversammlung hatte OB Fenrich mitgeteilt, dass er ein
Verkehrsgutachten in Auftrag geben werde, das prüfen soll, wie die Verbesserung
der gesamten Verkehrssituation auf der Herrenalber Straße - und damit auch an
der AVG-Kreuzung Nürnberger Straße - möglich ist. Das Ergebnis des
Gutachtens liegt jetzt vor, und Vertreter des Vorstandes wurden am 10.11. im
Stadtplanungsamt hierüber informiert. Anfang Januar wird sich der
Planungsausschuss damit befassen.
Bzgl. des Knotenpunktes Nürnberger Straße gehen die gutachterlichen Vorschläge
dahin, dass durch eine Umgestaltung der Ampelanlage auch für den von der Stadt
kommenden nach rechts in die Nürnberger Straße einbiegenden Verkehr eine
eindeutigere Signalgebung und damit eine Erhöhung der Verkehrssicherheit möglich
ist.
Es bleibt nun abzuwarten, zu welchem Ergebnis die zuständigen Gremien kommen.
Wir werden über den Fortgang der Angelegenheit berichten.
Im März haben wir Bürgerservice und Sicherheit um Prüfung gebeten, ob über die
Neckarstraße (bei der Kreuzung Neckar-/ Feldbergstraße) ein zusätzlicher
Zebrastreifen aufgebracht werden kann. Nach diesbezüglichen Bitten, auch
aus dem Ev. Kindergarten in der Tauberstraße, der den Spielplatz
(Feldbergplatz), besonders in der warmen Jahreszeit, häufiger aufsucht und dafür
die Neckarstraße überqueren muss, scheint uns ein Zebrastreifen zur weiteren
Erhöhung der Verkehrssicherheit (letztlich für alle Fußgänger) sinnvoll. Wenn
die Umsetzung dieses Vorschlages nicht möglich ist, wäre eine vorgeschlagene
Alternative, die Neckarstraße (bisher 50 km/h) in die Zone-30-Regelung der
übrigen Wohnstraßen einzubeziehen.
Unser Anliegen ist noch nicht abschließend entschieden, und auch hier hoffen wir
auf eine positive Entwicklung in den nächsten Wochen.
Zur Jahresmitte konnten wir berichten, dass die Stadtteiltafeln an den
von uns vorgeschlagenen Stellen im Wohngebiet aufgestellt wurden, und wir
erhielten bereits Anfragen aus der Bevölkerung, ob es auch Autoaufkleber
mit dem Wappen und dem Zusatz: „Dammerstock“ oder „Weiherfeld“ gebe. Diese
Aufkleber werden in Kürze zur Verfügung stehen und können für voraussichtlich
ca. 3 € beim Bürgerverein und in hiesigen Geschäften erworben werden. Den
genauen Termin, ab wann das möglich ist sowie die Benennung der Geschäfte,
teilen wir zu gegebener Zeit mit.
Im August haben wir dem wiedergewählten OB gratuliert und ihm für die
neue Amtszeit alles Gute gewünscht. Er bedankte sich dafür und fügte seinem Dank
hinzu: „Es ist schön, Menschen in meiner Nähe zu wissen, die meine Arbeit
unterstützen.“
Am 13. Juli trafen sich die Vorstände der Bürgergemeinschaft Rüppurr und des
Bürgervereins. In einem guten Gespräch wurden u.a. die folgenden Themen von
beiderseitigem Interesse angesprochen: Verbesserung der Sicherheit an der
AVG-Kreuzung (Nürnberger Straße) im Zuge der Neugestaltung der Ampelschaltungen
auf der Herrenalber Straße, Beschilderung des Rad-Fußweges auf der Pappelallee,
Radfahren auf dem Rüppurrer Friedhof, Radweg durch den Weiherwald (Belchenplatz-Bulach),
Festaktivitäten auf dem Parkplatz beim Schloss Rüppurr. Wegen der hiervon für
die Anwohnerschaft im Dammerstock ausgehenden Lärm-Belastungen begrüßten wir,
dass zukünftig eine Zusammenlegung der dortigen Feste zu einem Terminblock
erfolgen wird und nicht mehrere Veranstaltungen in zeitlichen Abständen
vorgesehen sind. Auf die Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen wird
geachtet. Bei den diesjährigen Veranstaltungen vom 22. bis 25. 9. wurden die
vereinbarten Absprachen eingehalten. Zukünftig sollen jährlich (bzw. bei Bedarf)
Treffen der beiden Vorstände zur Erörterung gemeinsamer Anliegen erfolgen.
Wie aus der Tages-Presse zu entnehmen war, wurde am 29.9., nach längerer
Bauzeit, der Infopavillon im Dammerstock durch BM Eidenmüller eingeweiht
und er weist nun auf die baugeschichtliche Entwicklung der Dammerstocksiedlung
hin. Ein Teil des Pavillons, wir hatten darüber berichtet, ist eines der - per
Zufall - am Tag des offenen Denkmals im Jahre 2004 in Rappenwört entdeckten
beiden ehemaligen Kassenhäuschen der 1929 eröffneten Ausstellung:
„Dammerstock-Siedlung, die Gebrauchswohnung“. Das zweite nach dort verbrachte
Häuschen wurde vor einigen Jahren in Rappenwört abgerissen und steht nun leider
nicht mehr zur Verfügung. Daher ist es im Dammerstock durch eine gläserne
Variante in gleicher Kubatur ersetzt.
Der Bürgerverein bedankte sich bei allen, die zur Wiederherstellung der
Eingangssituation in die damalige Ausstellung beitrugen. Wie auch BM Eidenmüller
anmerkte, würden wir es ebenfalls begrüßen, wenn die Schrift am Pavillon noch
kontrastreicher gestaltet werden könnte. Versuche dazu seien im Gange, wie
mitgeteilt wurde. Bezüglich des Farbauftrages auf dem Holz des
Original-Häuschens wurde uns versichert, dass - bei Beachtung der „Patina“ -
alle Holzteile einen Schutz erhielten, der sie wetterbeständig macht.
Im Oktober führten wir wieder eine Mitgliederwerbung durch, um die Zahl
der Bewohner/innen, die sich auch als Mitglieder bei uns engagieren, weiter zu
erhöhen.
Das Tiefbauamt (TbA) teilte im Herbst mit, dass die Bevölkerung gebeten sei,
verstopfte Gullys in den Straßen zu melden (Tel. 133/7442, Hr. Drexler). Dies
kann die Überschwemmungsgefahren in den Straßen bei Starkregen mindern.
Nach Meldung besteht die Möglichkeit, dass Reinigungskolonnen rasch zu diesen
kritischen Stellen ausrücken, denn solche Verstopfungen seien nur schwer
vorherzusagen, und die Mithilfe der Bevölkerung ist daher sehr willkommen.
Wie jedes Jahr fand im November wieder unser hervorragend besuchter
Martinszug statt, der von den Fördergemeinschaften der Weiherwald- und der
Albschule mitgestaltet wurde, wofür wir auch an dieser Stelle herzlich danken.
Es war wieder ein Erlebnis für Klein und Groß, „St. Martin“ zu Pferd durch das
Weiherfeld auf die Albwiesen im Dammerstock zu begleiten, um dort beim
Martinsfeuer die Legende zu hören und anschließend die vom Bürgerverein
gespendeten Martinsgänse zu verspeisen, ergänzt mit Getränken, welche die
Fördergemeinschaften wieder an ihrem Zeltstand zum Kauf anboten.
Die schon traditionelle Unterstützung auch weiterer kultureller Aktivitäten
im Wohngebiet sowie unsere jährlichen finanziellen Zuwendungen an die
hiesigen Kindergärten sollen abschließend nicht unerwähnt bleiben.
Für Ihre Mitgliedschaft und für die Unterstützungen, die Sie dem Bürgerverein
in den zurückliegenden Monaten wieder zukommen ließen, möchten wir uns herzlich
bedanken.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit
sowie ein gutes Jahr 2007
Für den Vorstand:
Dr. L. Werner