Albschulkindergarten und Räume für die Weiherwaldschule
Auf dem Gelände der Schulen im Weiherfeld sind der Neubau des
Albschulkindergartens mit - zugleich - neuen Räumen für die Weiherwaldschule (WWS)
vorgesehen. Die bisherigen Räumlichkeiten in den Pavillons sind aus
gesundheitlichen Gründen (Asbest, Formaldehyd usw.) sowie wegen ihrer
beschränkten Zahl und Größe nicht mehr nutzbar. Hierüber besteht allgemeiner
Konsens. Probleme sieht die Elternvertretung der Weiherwaldschule im hierfür von
der Stadt vorgesehenen Standort (Freiraum hinter dem Schulgebäude der WWS) und
in ungenügender Berücksichtigung ihrer Gegenargumente im Planungs-Verfahren.
Daher wurde der Vorsitzende des BV gebeten, dabei mitzuwirken, dass ein erneuter
umfassender Meinungsaustausch zwischen allen Beteiligten zustande kommt, was
dann Ende Juli bei zwei Vor-Ort-Terminen auf dem Schulgelände auch der Fall war.
Für den BV ist wichtig, dass die Weiherwaldschule hier im Wohngebiet erhalten
bleibt. Gleichermaßen wichtig ist, dass das bisher gute Klima zwischen den
Schulen gefördert und, wo nötig, verbessert wird. Und schließlich: der wegen
eines Neubaus wegfallende Freiraum mit Spiel- und Sportmöglichkeiten ist an
anderer Stelle des Schulgeländes ohne Abstriche neu zu schaffen. Mit diesen
Prämissen übernahm der Vorsitzende des BV die Kontaktherstellung und die
Gesprächsleitung. Später durchgeführte Initiativen der Elternvertretung der WWS
(z.B. Unterschriften-aktion bei der Elternschaft der Schule und in den
Kindergärten des Wohngebietes vom 2.10.08), von denen der BV erst auf Nachfrage
bei der Elternvertretung Kenntnis erhielt, lassen - zumindest nach den uns
vorliegenden Unterlagen - nicht erkennen, dass a) beim evtl. Neubau
hinter dem bestehenden Weiherwald-Schulgebäude im Ersatz neue Freiflächen auf
dem Schulgelände durch den Alt-Gebäudeabriss geschaffen werden und b) die
Zusage der Stadt, wonach wegfallendes Spiel- und Sportgelände an anderer Stelle
im Gelände voll ersetzt wird. Auch eine klare Information der Elternschaft,
wonach mit dem Neubau dort zugleich neue Räume für die Weiherwaldschule
geschaffen werden (für Ganztagsbetreuung und für mehrere Kita-Gruppen) ist hier
nicht verdeutlicht. Beides wird dringend benötigt - und (so eine Feststellung
während der Gespräche vor Ort) - ergibt zugleich auch eine gewisse
Bestandsgarantie für die Weiherwaldschule in der Zukunft.
Wie auch letztlich die Standort-Entscheidung ausgeht (Neubau auf dem Freigelände
oder Neubau am bisherigen Standort beider Pavillons in ihrer jeweiligen Nutzung
durch den Albschulkindergarten und die Weiherwaldschule):
Der Bürgerverein ist in höchstem Maße daran interessiert, dass das Klima für
eine gute Kooperation zwischen allen Einrichtungen auf dem Schulgelände bestehen
bleibt und weiter ausgebaut wird. Hierfür tragen alle Beteiligte eine große
Verantwortung !
Martinszug 2008
Auch der 45. Zug, den wir dieses Jahr durchführten, war ein voller Erfolg.
Das Wetter meinte es wieder sehr gut mit uns und setzte für den Ablauf den
richtigen Rahmen. Zu danken haben wir dem Kinderchor der Weiherwaldschule, der
an diesem Abend wieder unter Leitung von Herrn Dr. Meier sang, sowie der Jugend
von St. Franziskus, die zum Vortrag der Legende den „Bettler“ stellte und sich
sehr sachkundig des Feuers annahm. Ebenso großartig haben das neue Pferd mit
seiner Reiterin ihre Premiere bestanden. Die Fördergemeinschaften der Albschule
und der Weiherwaldschule, mit denen wir jetzt seit mehreren Jahren den Zug
gemeinsam ausrichten, zeigten ihr bereits professionelles Können und lösten alle
übernommenen Teilaufträge hervorragend. Die Posaunengruppe setzte mit ihren
Beiträgen erneut einen sehr angemessenen musikalischen Rahmen, und Frau Pollack,
die Rektorin der Albschule, trug die St. Martins-Legende wieder in sehr
ansprechender Weise für Kinder und Erwachsenen vor. Dass unsere 400 zur
Verfügung gestellten „Martinsgänse“, die wir an die Kinder verteilten, nicht
ganz reichten, bedauern wir. Im kommenden Jahr wollen wir daher noch mehr
Backwaren bereithalten. Dank gilt auch „unserer“ Polizei vom Posten Rüppurr, die
den Zug sicher durch das Weiherfeld zu den Albwiesen im Dammerstock lenkte.
Schließlich sei den vielen hier nicht namentlich genannten Helferinnen und
Helfern aus Vorstand und Mitgliedschaft ebenfalls ganz herzlich Dank gesagt. Bei
diesem großen Engagement freuen wir uns bereits auf den Martinszug im kommenden
Jahr !
Dr. L. Werner