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Lärmaktionsplan der Stadt vorgestelltAm 18.9. stellte das Stadtplanungsamt im Saal der St. Franziskus-Kirche den
Entwurf des Lärmaktionsplanes und die aktuelle Lärmkartierung für die Innenstadt
und die südlichen Stadtteile vor. In der leider nicht gut besuchten
Veranstaltung (der Einladungsweg für weitere Veranstaltungen zum Thema muss
verbessert werden !) bedauerten wir seitens des BV, dass der von den hiesigen
Eisenbahnstrecken ausgehende Lärm vom zuständigen Bundeseisenbahnamt bisher noch
nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht ist. Diese Kartierung soll bis Ende
des Jahres 2008 erfolgt sein. Erst nach deren Veröffentlichung liegt uns ein
wirklich umfassendes Bild der hiesigen Lärmbelastungen vor. Dennoch haben wir
bereits jetzt darauf hingewiesen, dass nach den Kartierungen der Stadt im
nördlichen Dammerstock eine Lärmbelastung aus dem Straßen- und
Straßenbahnverkehr gegeben ist, die aktive Maßnahmen zur Reduzierung notwendig
macht. Das Stadtplanungsamt hat zugesagt, sich dieses Problems weiter
anzunehmen, aber auch bereits darauf hingewiesen, dass bei höheren Gebäuden in
den oberen Stockwerken aktiver Lärmschutz nicht möglich ist. Hier werden daher
aus unserer Sicht passive Maßnahmen zum Tragen kommen müssen (z.B.
Schallschutzfenster). MartinszugUnsere mehrmonatige Suche nach einem neuen Pferd beim Zug war schließlich erfolgreich (Dank an alle, die uns dabei unterstützten !). Damit kann der 45. Martins-Zug, den der Bürgerverein (seit einigen Jahren auch zusammen mit den Fördergemeinschaften der hiesigen Schulen) ausrichtet, „pferdbegleitet“ am Dienstag, dem 11.11.08, 18,30 Uhr im Scheibenhardter Weg vor der Weiherwaldschule starten. Von dort aus gehen wir den bekannten Weg durch das Weiherfeld zu den Albwiesen im Dammerstock, wo die St. Martins-Legende vorgetragen wird. Albschulkindergarten und Räume für die WeiherwaldschuleAuf dem Gelände der Schulen im Weiherfeld sind der Neubau des
Albschulkindergartens mit - zugleich - neuen Räumen für die Weiherwaldschule (WWS)
vorgesehen. Die bisherigen Räumlichkeiten in den Pavillons sind aus
gesundheitlichen Gründen (Asbest, Formaldehyd usw.) sowie wegen ihrer
beschränkten Zahl und Größe nicht mehr nutzbar. Hierüber besteht allgemeiner
Konsens. Probleme sieht die Elternvertretung der Weiherwaldschule im hierfür von
der Stadt vorgesehenen Standort (Freiraum hinter dem Schulgebäude der WWS) und
in ungenügender Berücksichtigung ihrer Gegenargumente im Planungs-Verfahren.
Daher wurde der Vorsitzende des BV gebeten, dabei mitzuwirken, dass ein erneuter
umfassender Meinungsaustausch zwischen allen Beteiligten zustande kommt, was
dann Ende Juli bei zwei Vor-Ort-Terminen auf dem Schulgelände auch der Fall war.
Für den BV ist wichtig, dass die Weiherwaldschule hier im Wohngebiet erhalten
bleibt. Gleichermaßen wichtig ist, dass das bisher gute Klima zwischen den
Schulen gefördert und, wo nötig, verbessert wird. Und schließlich: der wegen
eines Neubaus wegfallende Freiraum mit Spiel- und Sportmöglichkeiten ist an
anderer Stelle des Schulgeländes ohne Abstriche neu zu schaffen. Mit diesen
Prämissen übernahm der Vorsitzende des BV die Kontaktherstellung und die
Gesprächsleitung. Später durchgeführte Initiativen der Elternvertretung der WWS
(z.B. Unterschriften-aktion bei der Elternschaft der Schule und in den
Kindergärten des Wohngebietes vom 2.10.08), von denen der BV erst auf Nachfrage
bei der Elternvertretung Kenntnis erhielt, lassen - zumindest nach den uns
vorliegenden Unterlagen - nicht erkennen, dass a) beim evtl.
Neubau hinter dem bestehenden Weiherwald-Schulgebäude im Ersatz neue Freiflächen
auf dem Schulgelände durch den Alt-Gebäudeabriss geschaffen werden und b)
die Zusage der Stadt, wonach wegfallendes Spiel- und Sportgelände an anderer
Stelle im Gelände voll ersetzt wird. Auch eine klare Information der
Elternschaft, wonach mit dem Neubau dort zugleich neue Räume für die
Weiherwaldschule geschaffen werden (für Ganztagsbetreuung und für mehrere
Kita-Gruppen) ist hier nicht verdeutlicht. Beides wird dringend benötigt - und
(so eine Feststellung während der Gespräche vor Ort) - ergibt zugleich auch eine
gewisse Bestandsgarantie für die Weiherwaldschule in der Zukunft. Dr. L. Werner |