Fußgängerzugang in das Albgelände bei der Zivildienstschule

Wie berichtet, hatten wir uns - zusammen mit dem BV Beiertheim - beim Tiefbauamt dafür eingesetzt, dass der vorhandene Steg über die Alb bei der DB-Unterführung in der Weiherfeldstraße für Fußgänger geöffnet wird, um einen Zugang in das renaturierte Gelände zu erhalten. Das TbA teilte uns nun mit, dass dieser Wunsch zwar nahe liegend und nachvollziehbar sei, dass jener Albabschnitt jedoch - gemäß Gewässerentwicklungsplan - ausschließlich der Natur vorbehalten bleiben soll und der uferparallele Streifen von 10 Metern als Ausgleichsmaßnahme für einen baulichen Eingriff diene und somit „unantastbar“ sei.
Das Gelände rechtsseitig der Alb und der Steg sind zudem Eigentum der DB AG, und die Stadt kann daher darüber nicht verfügen. Eine brückentechnische Beurteilung, die auf unsere Initiative hin vorgenommen wurde, hat schließlich ergeben, das Bauwerk ist in keinem verkehrssicheren Zustand und, so man den Steg öffentlich nutzen wollte, müsste zunächst eine Brücke üblichen Standards (mit nicht unerheblichen Projektkosten) hergestellt werden.
Es wurde daher seitens des TbA geraten, von einer Weiterverfolgung unseres durchaus nachvollziehbaren Wunsches abzusehen.

Besuch im Rechtshistorischen Museum (RHM) und im BGH

Kennen Sie das bereits seit 1984 in Karlsruhe vorhandene Rechtshistorische Museum ? Wenn nicht, dann laden wir - zusammen mit dem 1988 gegründeten Verein „Rechtshistorisches Museum e. V.“ - zu einem Besuch dieses Museums am Freitag, dem 24. Oktober (17 Uhr) ein. Es befindet sich im Gebäude des Bundesgerichtshofs und zeigt auch immer wieder Sonderausstellungen, wie z.B. „Vom Privilegienbrief bis zur Residenz des Rechts“ mit bedeutenden Ereignissen aus der Rechtsgeschichte der einstigen badischen Landeshauptstadt. Mit dem Museumsbesuch verbinden wir zugleich einen Besuch des BGH. Anmeldungen beim Bürgerverein sind erforderlich, und wir werden in der Oktober-Ausgabe des MSP dazu noch Genaueres mitteilen.

Dr. L. Werner