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Pressemitteilung Oktober 2010

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Wie uns das Presse-und Informationsamt der Stadt mitteilte, sucht das städtische Aktivbüro Ehrenamtliche für soziale Tätigkeiten.
So suchen beispielsweise Organisationen Freiwillige, die Zeit mit sehbehinderten oder blinden Menschen verbringen. Die Ehrenamtlichen können diese Personen bei der Bewältigung ihres Alltags oder in ihrer Freizeit begleiten, etwa mit ihnen Spaziergänge und Ausflüge machen oder zusammen einkaufen gehen. Ein junger blinder Mann, der erst kürzlich nach Karlsruhe gezogen ist, würde sich über eine Begleitperson freuen, die mit ihm die Fächerstadt erkundet.
Auch für ältere Menschen sucht das Aktivbüro Bürgerinnen und Bürger, die den Seniorinnen und Senioren ein paar Stunden Gesellschaft leisten, mit ihnen musizieren oder kulturelle Einrichtungen besuchen. Wer Freude im Umgang mit Kindern und Jugendlichen hat, kann sich zum Beispiel in Grund- und Förderschulen im Stadtgebiet als Lesepatin oder Lesepate bzw. in der Hausaufgabenbetreuung für die Fächer Deutsch, Mathematik oder Englisch engagieren.
Weitere vielfältige Angebote für ehrenamtliche Tätigkeiten finden Interessierte in der Online-Freiwilligenagentur des Aktivbüros unter der Internetadresse www.karlsruhe.de/stadtentwicklung. In der Regel sind die Ehrenamtlichen unfall- und haftpflichtversichert und erhalten eine kleine Aufwandsentschädigung. Außerdem stehen bei den Organisationen Ansprechpartner zur Verfügung. Auf Wunsch wird auch ein Referenzschreiben ausgestellt, das bei Bewerbungen verwendet werden kann.
Das Aktivbüro vermittelt keine Ehrenamtlichen an Privatpersonen. Nähere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0721 / 1 33-12 12 oder per E-Mail an aktivbüro@afsta.karlsruhe.de.

Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock auf der OFFERTA

Die Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine e.V. (AKB) wird in diesem Jahr erneut mit einem Informationsstand auf der OFFERTA vertreten sein (Halle 4, dm-arena, Stand T 68). 
Am 3.11. stellt sich dort auch ganztägig unser Bürgerverein vor. Der Standbesatzung, die dabei wieder tätig ist, unseren Vorstandsmitgliedern Joachim Hornuff und Wolfgang Seilstorfer, sei daher auch an dieser Stelle für ihr erneutes Engagement gedankt!
Es gibt die Möglichkeit von ermäßigten Eintrittspreisen gegen Vorlage des gültigen Mitgliedsausweises unseres Bürgervereins an der Kasse. Der Eintritt in die OFFERTA kostet dann 7,00 statt 9,00 Euro.

Schallschutz an Bahn und Südtangente

Mit Bezug auf die Antwort des Oberbürgermeisters vom 8.10.2009 an uns, wo Herr Fenrich schrieb: “Dankbar bin ich auch für die realistische Einschätzung der Umsetzungszeiträume der von Ihnen aufgezählten möglichen Lärmschutzmaßnahmen. Man braucht in der Tat einen lagen Atem und darf nichts auf die lange Bank schieben“ haben wir Anfang September beim zuständigen Stadtplanungsamt angefragt, wie weit nun Maßnahmen für das Weiherfeld und den Dammerstock vorangekommen seien. Als Antwort erhielten wir am 14.9.2010:
„Zunächst begrüßen wir die Zielsetzung der Deutschen Bahn, den Schienenverkehrslärm bis 2020 im Vergleich zum Jahr 2000 halbieren zu wollen. Dies entspricht immerhin einer Minderung von 10 dB(A). Grundsätzlich ist es richtig, Maßnahmen an der Quelle zu ergreifen anstatt mit Abschirmungen am Ausbreitungsweg oder letztlich durch passiven Schallschutz... zu reagieren. Bekanntlich hat das Eisenbahnbundesamt den Schienenverkehrslärm kartiert und die Kartierung (Mitte März 2010) den Kommunen zur Verfügung gestellt. Allerdings lassen sich diese Daten leider nicht unmittelbar nach Betroffenen oder gebäudebezogenen Belastungen auswerten, weshalb detailliertere Analysen vorgenommen werden müssen. Wir gehen davon aus, dass im 4. Quartal 2010 eine erste Aktionsplan-Konzeption vorgelegt werden kann, die dann mit der Öffentlichkeit weiter entwickelt wird.
Weiter entwickelt wurde auch der Lärmaktionsplan, 1. Maßnahmenpaket. So wurde konkret die Schließung der Schalllücke im Bereich Albüberführung (Anm.: der Südtangente) und die Wirkung auf Dammerstock-Eschwinkel detaillierter untersucht. Im Ergebnis bestätigt die Untersuchung, dass die im Lärmaktionsplan zu Grunde gelegten Auslösewerte nicht erreicht werden und der Lückenschluss mit max. 3 dB(A) nicht allzu viel bringt.
Deutlichere Entlastungen sind auch hier erreichbar durch Maßnahmen an der Quelle/Schallentstehung, z.B. leisere Fahrbahnbeläge in Kombination mit ergänzenden Abschirmungen.“

In unserem Schreiben an den OB vom 9.9.2009 haben wir festgestellt:
„Der Bürgerverein Weiherfeld - Dammerstock hat in diesem Zusammenhang bereits Vorschläge gemacht, wie z.B. die Aufbringung von lärmarmen Belägen auf der Südtangente sowie auf der Ettlinger Allee/Herrenalber Straße.“

Anlässlich der Renovierung eines Teils des Fahrbahnbelages der Tangente vor einigen Monaten hatten wir angeregt, gleichzeitig den Einbau von Flüsterasphalt vorzunehmen. Uns wurde jedoch geantwortet, dass dies wegen der dann notwendigen umfassenderen Sanierungen (z.B. neuer Untergrund) zu teuer und daher nicht vorgehen sei. Unsere Frage: Was ist - dem gegenüber - die Gesundheit der nun schon jahrzehntelang belasteten Anrainer „wert“ ?

Dr. L. Werner