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„Beckerplätzle“ im WeiherfeldSeit einigen Wochen sind dort an der Einmündung der Straße Links der Alb in
die Nürnberger Straße (weiße) Straßenmarkierungen angebracht, für deren
Begründung der Bürgerverein keine Kenntnisse hatte. Auf Anfragen aus der
Bevölkerung mussten wir daher (zunächst) feststellen, dass wir hierzu nichts
sagen können. „Herr Bürgermeister Obert wurde durch Anwohner Weiherfelds darauf
hingewiesen, dass auf Grund der großen Fläche der Knotenpunkt Nürnberger Straße/Belchenstraße/Links
der Alb unübersichtlich ist. In diesem Zusammenhang werden wir dann auch Parkgewohnheiten von (manchen) Kirchgängern an Sonntagen über die Albbrücke ansprechen. Dr. L. Werner LärmschutzIm Mai hat der Gemeinderat der Stadt anstehende Lärmschutzmaßnahmen
behandelt. In einem interfraktionellen Antrag wurde im Zuge der Umsetzung des
Lärmaktionsplans auch die für unseren Stadtteil wichtige Schließung der
bestehenden Schalllücke der Südtangente im Bereich Dammerstock, die das gesamte
Wohngebiet betrifft, beantragt. Der Antwort der Verwaltung ist zu entnehmen,
dass diese Maßnahme im Lärmaktionsplan, 1. Maßnahmenpaket, nicht kategorisiert
bzw. priorisiert ist. Eine Planung wird deshalb derzeit nicht begonnen, obwohl
diese Planungen auf die Jahre 2013 folgende ausgerichtet sind. Beide Veranstaltungen zeigen deutlich, nicht der Mensch als in der Summe des Lärms betroffener Anwohner steht im Mittelpunkt der Betrachtungen, sondern die Sache: Straße und Schiene. Es wäre dringend eine Umkehr der Betrachtungsweise zu wünschen, denn mit jedem weiteren Ausbau von Straße (2. Rheinbrücke) und Schiene (Rastatter Tunnel) wird sich die Belastung verstärken. Der Bürgerverein wird nicht müde werden, hier seine Stimme zu erheben und sich wünschen, eine zunehmende Unterstützung aus der Bevölkerung als Vereinsmitglieder zu bekommen. Unser Stadtteil rangiert bei den Befragungen nach der Wohnqualität dennoch weit vorne, wenn die Bewohner befragt werden. Ein anderes Bild ergab der neue Beitrag zur Stadtentwicklung. Hier wurden Zuziehende aus dem Umland befragt. Nur 1,1 % nannten Weiherfeld-Dammerstock als Wunschstadtteil. Dies ist deutlich unterhalb des 2,1 % Anteils im Stadtgebiet an Wohnraum. Tatsächlich zugezogen sind 2,4 %. Hieraus sind zwei Schlüsse zu ziehen. Zum einen erscheint der Stadtteil für Außenstehende nicht so attraktiv, wie für die Bewohner, zum anderen steht Wohnraum immer wieder zur Verfügung. Der Vorstand würde sich freuen, von den Zugezogenen eine Rückmeldung zu bekommen, wie es ihnen im Nicht-Wunschstadtteil letztlich gefällt. Den Blick voraus ins Jubiläumsjahr 2015 bietet das „Forum Stadtjubiläum“. Derzeit werden im Internet die ausgewählten 30 Ideenvorschläge unter www.karlsruhe2015.de dargestellt. Hiervon sollen 15 Aktionen im Herbst ausgewählt werden. Ein Vorschlag wird durch das Publikum, sprich die Bevölkerung bestimmt. Einige Ideen betreffen auch die Stadtteile. Machen Sie mit bei der Wahl, damit Weiherfeld-Dammerstock 2015 im Jubiläum die angemessene Rolle spielen kann. Joachim Hornuff |