Martinszug
Auch dieses Jahr führen wir unseren traditionellen Martinszug durch, den wir
mit den Fördergemeinschaften der hiesigen Schulen ausrichten. Er findet statt am
11.11.09 und startet um 18,30 Uhr im Scheibenhardter Weg vor der
Weiherwaldschule. Von dort aus gehen wir mit St. Martin und von Musik begleitet
den bekannten Weg durch das Weiherfeld zu den Albwiesen im Dammerstock, wo die
St. Martins-Legende vorgetragen wird.
Anrainerschutz Südtangente
Auf unser diesbezügliches
Schreiben von Anfang September hat OB Fenrich nun wie folgt geantwortet:
Sehr geehrter Herr Professor Dr. Werner,
für Ihr Schreiben vom 9. September 2009 bedanke ich mich herzlich. Es
zeigt mir, dass wir sowohl in der Analyse als auch hinsichtlich der notwendigen
Konsequenzen völlig übereinstimmen.
Es ist tatsächlich so, dass eine durchgehende Nordtangente (mit oder ohne
Hängebauch) zwar eine deutliche Entlastung innerstädtischer Hauptverkehrsstraßen
mit besonders positiven Auswirkungen für die Stadtteile Oststadt, Hagsfeld und
Knielingen bewirken würde, die Auswirkungen auf die Südtangente im mittleren
Abschnitt zwischen Kühler Krug und dem BAB-Anschluss Karlsruhe-Mitte würden
dagegen unmerklich gering sein.
Neue Verkehrsuntersuchungen, die in Bälde auch der Nordtangenten-Kommission
vorgestellt werden, sprechen hier eine eindeutige Sprache.
Es ist nicht der Transitverkehr, der die dauerhaft hohe Verkehrsbelastung der
Südtangente ausmacht, sondern vor allem der Karlsruher Binnen-, Quell- und
Zielverkehr. Er macht mit ca. 80% den Löwenanteil am Gesamtverkehrsgeschehen auf
der Südtangente aus. Insoweit ist mir vor einer 2. Rheinbrücke nicht bange.
Ziel muss sein, die bestehenden und zukünftigen Lasten so zu reduzieren, dass
zumutbare Lärmbelastungen für unsere Wohngebiete erreicht werden. Diesem Satz,
den ich etwas verkürzt aus Ihrem Schreiben zitiere, schließe ich mich gerne an.
Den Bürgervereinen der südlichen Stadtteile habe ich auf deren Ihnen ebenfalls
bekanntes Schreiben im gleichen Sinne geantwortet, nämlich: „Die Verbesserung
und Erweiterung der Schutzmaßnahmen für die Südtangente und für andere
hochfrequentierte Verkehrswege ist das Gebot der Stunde. Darauf sollten wir uns
gemeinsam konzentrieren“.
Dankbar bin ich auch für die realistische Einschätzung der Umsetzungszeiträume
der von Ihnen aufgezählten Lärmschutzmaßnahmen. Man braucht in der Tat einen
langen Atem und darf nichts auf die „lange Bank“ schieben.
Mit der Erstellung des Lärmaktionsplans, der in den nächsten Wochen in den
politischen Gremien beraten werden wird, ist ein Anfang gemacht und eine
Handlungsgrundlage, die es so bisher noch nie gegeben hat, geschaffen worden.
Darauf müssen wir aufbauen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. H. Fenrich
Dr. L. Werner