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Pressemitteilung November 2010

Martinszug

Unseren 47. Martinszug führen wir wieder, mit Unterstützung durch die Förder-
gemeinschaften unserer hiesigen Schulen,

am 11.11., ab 18,30 Uhr

durch. Treffpunkt ist, wie üblich, vor den Schulen im Scheibenhardter Weg, von wo wir dann mit St. Martin und unter Musikbegleitung durch das Weiherfeld zu den Albwiesen im Dammerstock ziehen. Dort hören wir die St.Martins-Legende, und die jüngeren Kindern erhalten wieder die vom Bürgerverein gespendeten Backwaren. An einem Ausschank bietet die Fördergemeinschaft der Weiherwaldschule Getränke an.

Besuch des Bürgervereins im Tullabad

Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine (AKB) besuchten auch Mitglieder unseres Vorstandes am 29.9. das 1955 als modernstes Hallenbad Deutschlands in Betrieb gegangene und seit zwei Jahren stillgelegte Tullabad, dessen Umbau Teil des neuen Zookonzeptes werden soll. Der stellvertretende Leiter des Karlsruher Zoos, Dr. Becker, erläuterte bei einem Rundgang durch das ehemalige Bad den geplanten Lebensraum „Uferlandschaft“ in der früheren Schwimmhalle, der Beispiel für ein intaktes Ökosystem werden soll - mit vielen Tier- und Pflanzenarten, sowie Vögeln und Reptilien im freien Raum oder in Aquarien bzw. Terrarien. Im dann umgebauten Bad ist der Betrieb einer Zooschule vorgesehen, wo zwei Zoopädagogen/innen zukünftig stundenweise Schulklassen in dieser Thematik - unabhängig vom Zoobetrieb - unterrichten können. Dazu ist auch ein Informations-zentrum mit Seminarraum und Fläche für Wechselausstellungen vorgesehen.
Im südlichen Teil des Gebäudes ist eine integrierte Erlebnisgastronomie geplant, mit Teileinblicken vom Gastraum in die Tieranlagen sowie mit Blickkontakt auf den neuen Spielplatz im Zoo. Dieser Betrieb soll abends auch von außen für Gäste zugänglich sein und z.B. für diverse Feiern genutzt werden können.
Im Frühsommer wurde nun von zwei Gemeinderatsfraktionen die Planung gestoppt mit dem Begehren einer Kostendeckelung des Umbaus. Im Ergebnis bewirkte dies, so Dr. Becker, dass die vom Gemeinderat zunächst mit großer Mehrheit beschlossene kostenkontrollierte Planung während der Umsetzungsphase nun in Frage gestellt ist.
Auch unser Bürgerverein wird die weitere Entwicklung „in unserer Nachbarschaft“ genau verfolgen, und wir hoffen auf eine gute Lösung, die - zumindest weitest- gehend - die ursprünglichen Planungen bald Wirklichkeit werden lässt.

Weiherfeld hat die Nase vorn

Wie die BNN am 25.10. über eine erste Berichts-Serie mitteilten (eine zweite soll im kommenden Frühjahr folgen), wurde die Bevölkerung von 10 Stadtteilen zur Wohn- und Lebensqualität befragt. Dabei schnitt „unser“ Weiherfeld von allen Quartieren am besten ab. Es erhielt von den Bewohner/innen die Note 1,2.
Dies freut uns Weiherfelder und - sicher berechtigterweise - auch den Bürgerverein, der für das Wohngebiet seit vielen Jahrzehnten konsequent arbeitet. Bestimmt wird es den Vorstand nun nicht dazu verführen, in seinen Anstrengungen zum Erhalt und weiteren Ausbau der hiesigen Stadtteilqualitäten nachzulassen. Aber ein sehr positives „Zwischenergebnis“ ist dies doch auch für uns.

Vor-Ort-Termin am 8.11.

Der BNN-Bericht stellte ebenfalls fest: „Zur Sprache wurde in fast allen Stadtteilen die enorme Lärmbelastung gebracht. Ob nun der Lärm von der Autobahn, von der Bahntrasse oder der enorme Durchgangsverkehr – viele Menschen haben die Nase voll.“
Bereits vor Erscheinen des Berichts haben wir seitens des Bürgervereins zu einem Ortstermin am 8.11. eingeladen: die Parteien des Gemeinderates, die Leitung des Ordnungs- und Bürgeramtes (früher BuS), den Polizeiposten Rüppurr, das Tiefbauamt sowie eine Vertretung des Stadtplanungsamtes.
Gesprächsthemen waren unter anderem: evtl. Auswirkungen der in Kürze zu erwartenden neuen Dauer-Verkehrsregelung auf der Herrenalber Straße für unsere Wohngebiete („Schleichverkehr“), Einbezug der Neckarstraße und der gesamten Nürnberger Straße in die Tempo 30-Zonen, Belastungen aus den DB-Strecken entlang unserer Wohngebiete (insb. entlang des Weiherfelds), Lärm- und andere Belastungen des nördlichen Dammerstocks durch den Verkehr auf der Südtangente, der Schwarzwaldbrücke und auf der Ettlinger Allee.
Nach den erfreulich vielen Zusagen, die wir bis Redaktionsschluss dieser Mitteilungen erhielten, ist die Resonanz bei den Eingeladenen groß. Wir werden zu gegebener Zeit über die Gesprächsergebnisse berichten.

Dr. L. Werner